REFA-Institutstag 2016: Flexibles Arbeiten in der digitalisierten Arbeitswelt
Pressemitteilung des REFA-Instituts Dortmund – 06.10.2016.
Aktuell erfährt die Arbeitswelt einige gravierende Veränderungen.
Ein Trend ist das flexible Arbeiten, bei dem die Arbeit sowohl zeitlich als auch räumlich entkoppelt wird. Die erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung stellt gleichermaßen neue Anforderungen an die Unternehmen und an die Beschäftigten.
Es gibt keine Standardlösung, vielmehr muss jedes Unternehmen im Dialog mit den Beschäftigten eine betriebsspezifische Strategie für das flexible Arbeiten identifizieren.
Beim REFA-Institutstag 2016 in Dortmund werden Lösungsansätze hierfür diskutiert.
Die immer fortschrittlicheren Informations- und Kommunikationstechnologien eröffnen für Unternehmen erhebliche Potenziale für eine flexible Gestaltung der betrieblichen Prozesse. Vor diesem Hintergrund rückt die flexible Arbeit bei vielen Unternehmen in den Fokus, bei der die Arbeit zeitlich und/oder räumlich entkoppelt wird. Gestaltungskonzepte hierfür sind z.B. Vertrauensarbeitszeit, Telearbeit oder auch die Gestaltung der Bürolandschaften.
Bei geeigneter Gestaltung kann dies sowohl Unternehmen als auch Beschäftigten höhere Flexibilität verschaffen. Allerdings kann es bei mangelnder Abstimmung zwischen Unternehmen und Beschäftigten auch zu Konflikten kommen. Die Aufgabe bei der Gestaltung flexibler Arbeit ist es daher, die Ziele aller beteiligten Interessensgruppen insbesondere Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Kunden – gleichermaßen zu berücksichtigen.
Keine Universallösung
Daher gibt es keine Universallösung, die pauschal für alle Unternehmen bzw. betrieblichen Bereiche geeignet ist. Vielmehr muss stets die spezifische betriebliche Situation analysiert werden, um eine passende Lösung zu finden.
Die Gestaltungskonzepte für flexibles Arbeiten fordern eine hohe Verantwortung sowohl von der Führungskraft als auch von den Beschäftigten: Die Führungskraft muss das anfallende Arbeitsvolumen adäquat abschätzen können und kooperativ führen, um die Bedürfnisse der Mitarbeiter möglichst gut zu berücksichtigen.
Von Beschäftigten hingegen wird ein hohes Maß an Organisationsfähigkeit verlangt, um so zur Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben beitragen zu können. Dies erfordert eine entsprechende Unternehmenskultur, die häufig erst durch geeignete Sensibilisierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen geschaffen werden muss.
REFA-Institutstag am 28. November 2016 zum Thema „Flexibles Arbeiten in der digitalisierten Arbeitswelt“
Der REFA-Institutstag 2016, der am 28. November 2016 in Dortmund stattfindet, wird sich dem Thema „Flexibles Arbeiten in der digitalisierten Arbeitswelt“ widmen. Im Rahmen der Vorträge und Workshops werden die Anforderungen und Herausforderungen für das flexible Arbeiten vorgestellt und Lösungsansätze hierfür aufgezeigt. Der REFA-Institutstag dient damit als Plattform für einen Wissens- und Erfahrungsaustausch, zu dem wir Fachkollegen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden herzlich einladen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen jedoch erforderlich. Hierfür kann das Anmeldeformular auf der Homepage des REFA-Instituts http://www.refa-institut.de
genutzt werden.
REFA-Institut e. V.
ANSPRECHPARTNERIN:
Dr.-Ing. Patricia Stock
KONTAKT:
0231 9796-211,
patricia.stock@refa-institut.de
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